Mitarbeiterzufriedenheit: Wie man sie misst und wie sie sich steigern lässt

Im besten Fall ist die Mitarbeiterzufriedenheit in einer Organisation auf einem konstant gutem Niveau – um das jedoch erfahren zu können, muss die Zufriedenheit zunächst gemessen werden. Denn allzu oft wir die Stimmung im Unternehmen nur geschätzt und nicht anhand von Daten eingeordnet. In diesem Artikel erhalten Sie mehr Informationen zu diesem Thema, viel Spaß damit.

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Was ist Mitarbeiterzufriedenheit

Mitarbeiterzufriedenheit bezieht sich auf das Gefühl der Mitarbeiter welches sie an ihrem Arbeitsplatz haben. Im besten Fall ist die Mitarbeiterzufriedenheit in einer Organisation auf einem konstant gutem Niveau – um das jedoch erfahren zu können, muss die Zufriedenheit zunächst gemessen werden. Denn allzu oft wird die Stimmung im Unternehmen nur geschätzt und nicht anhand von Daten eingeordnet. Mitarbeiterzufriedenheit ist für Unternehmen deshalb so wichtig, weil eine Unzufriedenheit der Mitarbeiter eben zu Leistungseinschränkungen, hohen Krankenständen oder auch Kündigungen führen kann. In Zeiten des Fachkräftemangels gilt es dies also zu vermeiden und eine möglichst hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erreichen.

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Warum sollte man Mitarbeiterzufriedenheit messen?

Die Vorteile einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit liegen auf der Hand: Zufriedene Mitarbeiter werden eher im Unternehmen verbleiben als etwa unzufriedene Mitarbeiter. Zudem sagt man zufriedenen Mitarbeitern nach, dass sie motivierter arbeiten und auch gerne mal die Extrameile gehen. Doch neben diesen positiven Effekten gibt es weitere Vorteile, die eine Messung mit sich bringen:

Status Quo: Der aktuelle Stand ist der Ausgangspunkt und ergänzt die subjektive Einschätzung.
Zielführende Maßnahmen: Anhand der Ergebnisse können Maßnahmen sinnvoll ausgewählt werden – das spart Zeit und Kosten.
Langfristige Verbesserung: Wer immer wieder nachmisst wird auch sehen, ob die Maßnahmen zur Steigerung der Zufriedenheit langfristige Effekte haben. Es wäre wirklich ärgerlich, wenn all die Arbeit vorab nur in einem “Versuch” statt einer ehrlichen Veränderung endet.

Wie misst man die Mitarbeiterzufriedenheit?

Wie bereits erwähnt wird die Stimmung im Unternehmen meistens per Bauchgefühl eingeschätzt. Eine erste eigene Einschätzung dazu, wie wohl sich die eigenen Mitarbeiter fühlen, ist grundsätzlich nicht schlecht – möchte man jedoch Veränderungen einleiten um die Zufriedenheit auch zu erhöhen, ergibt das Messen der Stimmung Sinn. Mitarbeiterbefragungen sind dafür ein gutes Instrument – Hör gern in unsere Folge über Mitarbeiterbefragungen rein.

Video-Talk zum Thema Mitarbeiterbefragungen

Welche Fehler sollte man bei einer Mitarbeiterbefragung vermeiden?

Doch wie bei so vielem sind auch Mitarbeiterbefragungen mit gewisser Arbeit verbunden. Denn die Ergebnisse sollten stets als Handlungsauftrag gesehen werden. Einfach nur eine Befragung durchzuführen und die Ergebnisse für sich zu behalten wird zwar Einfluss auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter haben – aber eben keinen positiven. Es gibt also viele Chancen aber auch einige Fehler bei der Durchführung einer Mitarbeiterbefragung die man machen kann und lieber vermeiden sollte. Hier eine kurze Darstellung einiger Fehler, für mehr hör gern in die passende Folge dazu rein.

Video-Talk zum Thema Fehler und Chanen bei Mitarbeiterbefragungen

Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation

Es ist sicherlich schon deutlich geworden, dass Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation auch oft zusammenhängen. Wer die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen will sollte sich also unbedingt damit auseinandersetzen, was Menschen bei ihrer Arbeit motiviert oder eben demotiviert. Daraus ergeben sich dann im besten Fall Handlungen die man für eine höhere Zufriedenheit einsetzen und zur Vermeidungen von Demotivation lieber unterlassen sollte.

Video-Talk zum Thema Motivation

Um herauszufinden was Menschen motiviert oder demotiviert schau gern den Video-Talk an, in dieser Folge haben wir genau darüber gesprochen. Besonders interessant ist jedoch zu Wissen, was das eigene Team dahingehend antwortet. Neben regelmäßigen Befragungen zur Zufriedenheit und Stimmung sind Gespräche ergänzend dazu auch eine gute Idee.

Mitarbeiterzufriedenheit vs. Arbeitsfrust

Wie oben angedeutet gibt es bestimmte Dinge die Menschen bei ihrer Arbeit motivieren oder demotivieren. Eine langanhaltende Demotivation kann jedoch nicht selten auch zu Arbeitsfrust frühen. Es kann also nicht oft genug betont werden, dass genau diese Elemente identifiziert werden sollten, um daraus ableitend andere Maßnahmen oder Handlungen etablieren zu können. Denn hat sich erstmal Arbeitsfrust entwickelt, so hat das sehr wahrscheinlich nicht nur Auswirkungen auf die Zufriedenheit einer einzelner Person sondern auch auf die Teamzufriedenheit. Grund genug also, unserem Gespräch zu diesem Thema zu lauschen:

Video-Talk zum Thema Arbeitsfrust

Mitarbeiterzufriedenheit als langfristiges Projekt

Es scheint eigentlich klar, dennoch wird es manchmal vergessen: Mitarbeiterzufriedenheit ist nicht mit einer Maßnahme oder einem Projekt hergestellt. Mitarbeiterzufriedenheit ist ein langfristiges Projekt. Aus Sicht eines Arbeitgebers ist demnach die Employee Journey ein wichtiges Element, um die verschiedenen Stationen der Mitarbeiter im Laufe des Berufslebens zu identifizieren. Diese Stationen, wie etwa Geburtstage, Jubiläen oder Abschlüsse können dann genutzt werden, um den Mitarbeitern Wertschätzung auszudrücken. Eine wertschätzende Kultur wiederum wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit zahlt auf die Mitarbeiterbindung ein. Wenn Du also wissen möchtest, welche Stationen wir sehen und was man dazu hinsichtlich der Employee Experience machen kann, hör gern mal rein.

Video-Talk zum Thema Employee Journey

Beispiele zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Wir haben bereits angesprochen, dass Organisationen nicht nur individuell die Mitarbeiterzufriedenheit ermitteln sollten, sondern eben auch prüfen sollten, welche Maßnahmen die passenden für die Steigerung der Zufriedenheit im eigenen Unternehmen sind. Wir haben hier einige Ideen gesammelt, die Einfluss auf die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit nehmen könnten:

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1. Wertschätzung als Basis der Mitarbeiterzufriedenheit

Wertschätzung ist die absolute Basis für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Bleibt diese nämlich aus sind die Mitarbeiter nicht nur demotiviert und frustriert, sondern irgendwann auch nicht mehr wirklich an den Arbeitgeber gebunden und kündigen. Das interessante ist doch, dass insbesondere bei der Wertschätzung oftmals kleine Gesten schon eine große Wirkung haben. Welche Möglichkeiten gibt es zur Mitarbeiterwertschätzung? Wir haben hier einige Ideen.

Basiselemente für einen wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern:

- Feedback geben
- Befragungen durchführen
- Transparenz
- Flexibilität
- Vertrauen

Ideen, diese Elemente im Alltag greifbar zu machen:

Feedback geben

In regelmäßigen Terminen genug Zeit haben, um als Führungskraft und Mitarbeiter Feedback zu geben.

Befragungen durchführen

Regelmäßige Befragungen durchführen, die Ergebnisse präsentieren und Handlungen daraus ableiten und die Mitarbeiter einbeziehen.

Transparenz

Führungskräfte können für Transparenz sorgen, wenn sie ihre Entscheidungen offen begründen und erklären, warum bestimmte Dinge so oder anders getan werden. Im besten fall werden Mitarbeiter mit einbezogen.

Flexibilität

Je nach Organisation kann den Mitarbeitern Flexibilität eingeräumt werden, hier sollten Führungskräfte offen sein und sich die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter anhören und gemeinsam reflektieren was möglich ist.

Vertrauen

Ein besonders wichtiger Punkt, der sich jedoch nicht anhand einer Maßnahme einfach so ein- oder abstellen lässt. Vielmehr ist Vertrauen harte Arbeit, das über einen Prozess aufgebaut wird und an dem auch immer wieder gearbeitet wird.

Video-Talk zum Thema Wertschätzung

2. Jobrotation - Eine Möglichkeit der Mitarbeiterbindung

Jobrotation bedeutet, dass Mitarbeiter in unterschiedliche Jobs innerhalb des Unternehmen reinschnuppern können. Dazu gibt es unterschiedliche Konzepte, wie zum Beispiel:

Job Shadowing: Mitarbeiter können einem anderem Kollegen eine Zeit lang über die Schulter schauen und so einen Eindruck über die Arbeit gewinnen.
Job Enrichment: Mitarbeiter bekommen zu ihren bisherigen Aufgabe noch weitere Aufgaben, der Job wird also mit Aufgaben angereichert.
Job Enlargement: Mitarbeiter erhalten innerhalb ihres jobs mehr Verantwortung, also beispielsweise übernehmen sie Führungsaufgaben.
Job Visiting: Einige Aufgaben werden ausgelagert, während neue Aufgaben dazu kommen. Es geht also um einen neuen Mix an Aufgaben.
Job Swapping: Hier tauschen die Mitarbeiter ihre Aufgaben beziehungsweise Jobs komplett.

Nicht jedes Konzept kommt für jeden Beruf und jede Organisation in Frage, allerdings hat Jobrotation den Vorteil, dass die Abwechslung und die neuen Eindrücke positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit einzahlen können. Unternehmen haben damit den Vorteil, die Mitarbeiter dadurch binden zu können, ein Blick darauf, was in der eigenen Organisation vielleicht umgesetzt werden kann ist also keine schlechte Idee.

Video-Talk zum Thema Jobrotation

3. Remote Work und Mitarbeiterzufriedenheit

Die Untersuchungen und Meinungen zu remote Work oder Home-Office gehen stark auseinander. Während einige fokussiert die Nachteile der mobilen Arbeit sehen, setzen sich andere lieber mit den Vorteilen auseinander. Man kann festhalten, dass mobiles Arbeiten – in welcher Ausgestaltung auch immer, ein wichtiges Element ist. Führungskräfte, Geschäftsleitungen wie auch Mitarbeiter setzen sich aktuell mit diesem Thema auseinander.

Auch an dieser Stelle lässt sich sagen, dass Organisationen natürlich individuell prüfen müssen, ob und wie mobiles Arbeiten möglich ist. Zumindest aber sollten sich auch hier die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter angehört werden. Wie Arbeiten auf Distanz dann auch gut funktionieren kann, erfahren Sie in dieser Folge.

Videotalk zum Thema Remote Work

4. Workation und Mitarbeiterzufriedenheit

Eine ganz besondere Variante des mobilen Arbeitens ist die Workation. Workation setzt sich aus den Wörtern Vacation und Work zusammen und ist demnach eine Mischung aus Urlaub und Arbeit. Für Arbeitgeber gibt es dabei viele Dinge zu beachten, dennoch liest man hin und wieder von gemeinsamen Workations und die positive Auswirkung auf das Teamgefühl. Darüber hinaus sehen wir weitere Vorteile einer Workation:

Teambuilding
Location-Wechsel kann Kreativität fördern
Möglichkeit für spannendes Personalmarketing

Doch wie immer, gibt es neben all den Dingen die formal, rechtlich und organisatorisch beachtet werden müssen auch einige Herausforderungen:

Vermischung von Arbeit und Privaten ist nicht für jeden etwas
Persönliche Teilnahmemöglichkeit kann Neiddebatte auslösen
Tatsächliche Produktivität durch z.B. Zeitverschiebungen oder heiße Temperaturen

Es gilt also je nach Organisation die Vor- und Nachteile einer Workation abzuwägen.

Video-Talk zum Thema Workation

5. Pausen und Mitarbeiterzufriedenheit

Ein weiteres wichtiges Thema, welches durchaus Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben kann, sind Pausen und der Umgang damit. Zum einen kann man darunter die täglichen Pausen im Arbeitsalltag sehen, zum anderen aber auch die Urlaube, die der Erholung dienen sollen.

Nicht selten liest man von ständiger Erreichbarkeit im Urlaub, oder dass Mitarbeiter doch schnell Emails im Urlaub beantworten. Für einige kann das jedoch enormer Stress bedeuten – das gilt es nicht nur zu respektieren sondern eben auch zu vermeiden wenn es möglich ist und Unterstützung anzubieten. Hier eine kurze Auflistung unserer Ideen und eigene Erfahrungen dazu, wie Pausen gelingen können:

Eine gute Übergabe an das Team
Zuständigkeiten klären
Abwesenheit kommunizieren
Ortswechsel vornehmen
Störfaktoren wie z.B. das Handy ausschalten oder reduzieren
Dinge bewusster erleben

Video-Talk zum Thema richtig Abschalten im Urlaub

6. Besondere Anlässe und Mitarbeiterzufriedenheit

Und von Workation, über das richtige Abschalten im Urlaub kommen wir nun zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel die Weihnachtszeit. Auch diese Zeit kann im Sinne der Mitarbeiterzufriedenheit aus Arbeitgebersicht genutzt werden. Denn auch in dieser Zeit gibt es genug Anlässe und Möglichkeiten die Wertschätzung auszudrücken.

Und wie immer haben wir auch hier eine kurze Zusammenfassung unserer Ideen für die Weihnachtszeit, mehr gibt es dann im Podcast.

Nikolaus zelebrieren
Weihnachtsfeier
Gemeinsame Kochkurse
Gemeinsamer Team-Adventskalender
Reflektionsgespräche

Video-Talk zum Thema besondere Anlässe und Mitarbeiterzufriedenheit

Über EpicWork

Die EpicWork AG hat sich voll dem Thema Arbeitgeberattraktivität verschrieben. Im Wandel der Arbeitswelt unterstützen wir Organisationen mit Mitarbeiterbefragungen, Analysen zur Arbeitgeberattraktivität, eLearning und Workshops auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber. In den EpicWork Studios produzieren wir spannende Formate wie zum Beispiel Corporate Podcasts, digitale Recruiting-Events und HR- & sowie Schulungsvideos.

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