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Gute Vorsätze: Welche Herausforderungen es bei der Umsetzung gibt und was es positiv beeinflusst

Mit Beginn eines neuen Jahres liest und hört man sehr häufig von neuen Zielen und frisch vorgenommen Vorsätzen, sei es beruflich oder privat. Grundsätzlich ist daran auch nichts falsch, es stellt sich nur die Frage, wie diese Ziele auch wirklich langfristig verfolgt werden können.

Inhalt

Welche Vorsätze gibt es für 2024?

Wir haben eine Auflistung von Neujahresvorsätzen gefunden, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Für 2024 wurden sich folgende Vorsätze vorgenommen:

  • 51 % wollen mehr Geld sparen

  • 48 % wollen mehr Sport treiben

  • 46 % wollen sich gesünder ernähren

  • 38 % wollen mehr Zeit mit Freunden / mit der Familie verbringen

  • 37 % wollen abnehmen

  • 26 % wollen Lebenshaltungskosten reduzieren

  • 22% wollen mehr für Umwelt tun

Wir alle werden uns vermutlich mehr oder weniger in dieser Liste wieder erkennen. Sätze wie “Ab jetzt wird alles anders” oder “Das verändert sich bei mir jetzt” scheinen insbesondere im Dezember und Januar eines jeden Jahres eine gehäufte Verwendung zu finden. Veränderungen und Weiterentwicklungen sind grundsätzlich gut, daher sind auch gegen Vorsätze erstmal nichts einzuwenden. Wichtig ist jedoch, dass diese auch eingehalten oder erreicht werden, damit nicht aus guten Gedanken Frustration wird.

Podcastfolge zum Thema Vorsätze

Wie lange halten Vorsätze?

Wie bereits angesprochen kann man leider beobachten, dass die Vorsätze eher weniger langfristig verfolgt werden. Auch dazu haben wir einmal spannende Zahlen herausgesucht (Statista 2019):

  • 3 % einige Stunden

  • 6 % einen Tag

  • 6 % eine Woche

  • 12 % zwei bis drei Wochen

  • 12 % einen Monat

  • 27 % mehr als zwei Monate

  • 20 % brechen keine guten Vorsätze

 

Das bedeutet nun, dass knapp 40 % der Vorsätze weniger als zwei Monate halten und nur 20 % sie auch tatsächlich langfristig verfolgen.

Warum scheitern Vorsätze?

Wir haben uns im Podcast darüber unterhalten, warum Vorsätze scheitern. Wir sehen dabei drei mögliche Gründe:

Überambitioniertes Handeln

Nicht selten wird der Jahreswechsel genutzt, um ganz viele Bereiche des Lebens nun zu verändern oder auf ein nächstes Level zu bringen. Und genau dort liegt oft auch der Fehler. Nimmt man sich zu viel vor und erwartet einen Wandel um 180 Grad, so müssen dementsprechend auch Handlungen und Verhaltensweisen von einen auf den anderen Tag angepasst werden. Die Umgewöhnung in vielen Bereichen dürfte den meisten von uns wirklich schwer fallen. Eine zu schnelle Umstellung in Kombination mit zu vielen Zielen scheint demnach nur Frustration nach sich zuziehen. Besser: Klares Ziel und realistischer Plan zur Umsetzung.

Fehlender Fokus

Zudem sollte sich fokussiert werden, und das eben auch in der Formulierung. Zu oft werden Ziele vage formuliert und damit rückt deren Erreichung immer weiter weg. Es kann hilfreich sein, sich die Ziele in Teilziele zu verpacken und diese mit festen Terminen zu versehen. So kann immer wieder geprüft werden, ob das eigen Handeln auch wirklich auf die Zielerreichung einzahlt.

Verwechslung mit Träumen

Ziele sind in ihrem Ursprung etwas verbindliches, was man sogar messen und vergleich kann. Wir alle erinnern uns bestimmt an SMART Ziele (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert). Das heißt also auch, dass sie eben nicht mit Träumen verwechselt werden sollten. Nicht selten sind die Vorsätze eine Wunschvorstellung davon, wie etwas sein sollte. Auch das ist ja grundsätzlich erstmal nicht als negativ zu bewerten. Allerdings sollte eben auch geschaut werden, dass sie erreichbar bleiben, da auch hier sonst Frustration einsetzen kann.

EpicWork Club - Einstiegslösung auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber

Wir haben einen 10-Schritte-Plan auf dem Weg zu einem attraktiven Arbeitgeber entwickelt. Im EpicWork Club erfährst du zu jedem Schritt einen Fehler, den wir häufig beobachten und erhältst 3 Tipps dazu, wie du es besser machen kannst! Doch das ist nicht alles: Es gibt zudem eine Kurzanalyse zum Status Quo der Arbeitgeberattraktivität deiner Organisation und das Epic WorkBook als eBook. Worauf wartest du noch?

Unsere Tipps für die erfolgreiche Umsetzung

  1. Eine Liste mit Zielen erstellen

Zunächst können alle Gedanken dazu aufgeschrieben werden. Diese können dann geclustert werden und schließlich in einer Liste ihrer Wichtigkeit nach sortiert. So werden Prioritäten sichtbar.

  1. Priorisieren und Umsetzen

Je nach Anzahl der Ziele sollten nun geschaut werden, welche sich auch wirklich gut umsetzen lassen. Wir sprachen ja bereits darüber, nicht zu viele Aufgaben und Ziele auf einmal anzugehen. Hat man sich die zum Beispiel wichtigsten 2 oder 3 herausgesucht, so sollten Aufgaben und Zeitpläne definiert werden, die eben auf eines dieser Ziele einzahlen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann auf die Liste zurückgegriffen und neue Ziele herausgesucht werden.

  1. Disziplin und Feiern

Wie passt das nun zusammen? Zum einen benötigt es Disziplin, sich auch wirklich an diese Pläne zu halten. Zum anderen sollte man jedoch auch Erfolge feiern, sich für erreichtes belohnen, um den Wert des “Dran bleibens” zu erkennen. Im besten Fall entwickeln sich neue Routinen, da die veränderte Verhaltenweise positiv verknüpft wird.

Video-Talk tum Thema Vorsätze

Das gesamte Team der EpicWork AG wünscht in diesem Sinne einen erfolgreichen Start in das neue Jahr und viele epische Erlebnisse.

Über EpicWork

Die EpicWork AG hat sich voll dem Thema Arbeitgeberattraktivität verschrieben. Im Wandel der Arbeitswelt unterstützen wir Organisationen mit Mitarbeiterbefragungen, Analysen zur Arbeitgeberattraktivität, eLearning und Workshops auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber. In den EpicWork Studios produzieren wir spannende Formate wie zum Beispiel Corporate Podcasts, digitale Recruiting-Events und HR- & sowie Schulungsvideos.

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